Hausbau Kosten

Ein Hausbau ist keine günstige Angelegenheit. So einiges an Kosten kommt auf dem Weg zum Traumhaus auf die Bauherren zu. Und genau mit diesen muss sich umfassend befasst werden, um am Ende keine böse Überraschung zu erleben.

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Was kostet es, ein Haus zu bauen?

Der Traum vom Eigenheim. Der erste Schritt zur Erfüllung dieses Traums ist herauszufinden, was ein Hausbau kostet. Und natürlich auch, was man sich leisten kann. Schließlich muss der Bau von einem Haus in den meisten Fällen finanziert werden.

Eine pauschale Antwort auf die Frage nach den Hausbau Kosten gibt es nicht. Zu viele Faktoren beeinflussen den letztendlichen Baupreis. So zum Beispiel die Hausart, der Grundstückspreis und natürlich auch die Ausstattung und vieles mehr.

Natürlich gibt es auch beim Bau eines Hauses durchaus Möglichkeiten, um bei den Baukosten zu sparen. Durch Fertighaus statt Massivhaus, durch eingebrachte Eigenleistungen oder auch durch Abstriche bei der Innenausstattung oder der Grundstückslage. Und natürlich durch einen steten Überblick über die Hausbaukosten, um nicht von etwaigen unerwarteten Kosten überrascht zu werden. Eine Übersicht über die wichtigsten Kosten finden Sie in unserer Gesamtbaukosten-Übersicht.

Was gehört zu den Hausbau Kosten?

Die Kosten für den Hausbau bestehen nicht ausschließlich aus den Baukosten. Vielmehr setzen sich die Gesamt-Hausbaukosten aus mehreren einzelnen Positionen zusammen.

  • Grundstückskosten

  • Planungskosten

  • Rohbaukosten

  • Innenausbaukosten

  • Kosten für die Außenanlagen

  • Baunebenkosten

  • Finanzierungskosten

Grundstückskosten

Hierbei handelt es sich um den größten Kostentreiber neben den direkten Baukosten, wenn es um die Gesamtkosten des Hausbaus geht. So macht der Kaufpreis für das Grundstück samt den Kaufnebenkosten bis zu 25 Prozent der Hausbau-Gesamtkosten aus. Hauptausschlaggebend für den Preis eines Grundstücks ist neben der Region auch die Lage. So können sich die Grundstückspreise durchaus um bis zu über 1000,- Euro pro Quadratmeter unterscheiden.

Nicht außer Acht gelassen werden dürfen zudem die Nebenkosten des Grundstückskaufs. Dabei handelt es sich um Maklerkosten, Notarkosten, Grundbuchkosten und Grunderwerbssteuer.

Übrigens: jährlich zum 31.12. wird von den Kommunen und Städten der Bodenrichtwert festgelegt. Dieser gibt Auskunft über den Durchschnittspreis, zu welchem Grundstücke im Laufe des Jahres verkauft wurden. So lassen sich die Baulandpreise der verschiedenen Regionen auf eine einfache Art und Weise ermitteln.

Planungskosten

Vor dem Hausbau steht die Planung. Und auch diese ist mit Kosten verbunden. Schließlich bedarf es eines Bodengutachtens, das Grundstück muss vermessen werden und die Baugenehmigung muss eingeholt werden. Zudem empfiehlt sich eine rechtsanwaltliche Prüfung der Verträge.

Für ein Einfamilienhaus müssen Bauherren in Bezug auf die Planungskosten mit ca. 40.000,- Euro rechnen.

Hierbei gilt es zu beachten, dass bei einem Architekten der nach der HOAI abrechnet, üblicherweise mit ca. 10 % der Gesamtbaukosten für die Planung zu rechnen ist. Allerdings bieten auch einige Architekten, wie die Architekten und Planer von a better place, die Planung zu einem Festpreis an, der deutlich unterhalb dieser Summe liegt, nämlich weit unter 10.000 €. Dies bietet Bauherren eine kostensichere Alternative.

Rohbaukosten und Innenausbau

In den Baukosten für den Rohbau sind enthalten:

  • das Fundament

  • die Bodenplatte

  • die Wände

  • die Decken

  • die Treppen

  • der Dachstuhl und die Dacharbeiten

  • sowie die Fassade und die Dämmung

Der Innenausbau umfasst Wände und Decken, die Bodenbeläge, die Innentüren sowie freistehende Treppen, Fenster und Rollläden. Aber auch die Elektroinstallationen, Klempner- und Sanitärarbeiten sowie alles rund um die Heizung zählen zu den Innenausbaukosten. Die Kosten beim Innenausbau variieren je nach Ausstattungswünschen des Häuslebauers. Je mehr Extras und je hochwertiger, desto teurer. Dabei kommt es vor allem auf den Haustyp an. Denn die Kosten für ein Fertighaus, ein Massivhaus oder auch ein Architektenhaus unterscheiden sich.

Bei einem Fertighaus liegen die Baukosten für ein schlüsselfertiges Haus bei rund 3.000.- Euro bis 3.300.- Euro pro Quadratmeter. Der größte Vorteil beim Fertighausbau liegt in der Zeit. Denn die Erstellung eines Fertighauses geht um einiges zügiger voran als ein Massivhausbau. Schließlich werden die einzelnen Bauteile im Werk produziert und anschließend vor Ort auf der Baustelle zusammengesetzt.

Der Bau eines Massivhauses, welches vollständig vor Ort an der Baustelle errichtet wird, kostet schlüsselfertig ebenfalls etwa 3.000.- bis 3.500.- Euro pro Quadratmeter, je nach Anbieter und Ausstattungswünschen.

Noch teurer wird es beim Architektenhaus. Hier belaufen sich die Hausbau Kosten auf rund 3.000,- Euro bis 4.000,- Euro pro Quadratmeter für ein schlüsselfertiges Haus. Dafür bietet der Bau von Architektenhäusern eine durchaus stressfreiere und angenehmere Bauzeit für die Bauherren.

Ebenfalls ausschlaggebend für die Kosten ist die Frage, ob ein Keller gebaut werden soll oder nicht. Die Kosten für einen Fertigkeller belaufen sich auf etwa 1.000 Euro pro Quadratmeter. Der Hausbau nur mit Bodenplatte zeigt sich günstiger als der Bau eines Hauses mit Keller, hier kann mit etwa 250 bis 350 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden. Hier empfiehlt es sich dann die Bodenplatte oder den Keller direkt an der Quelle zu kaufen. Verschiedene Anbieter finden Sie dazu auf Kellerexperte.com

Auch die gewünschte Wohnfläche hat Auswirkungen auf die Baukosten. Je mehr Quadratmeter, desto höher die Gesamtsumme für das Eigenheim.

Kosten für Außenanlagen

Nicht nur das Haus an sich, sondern auch die Außenanlagen sollen einladend und ansehnlich wirken. Geht es um die Außenanlagen, so heißt es, sich um die Einfahrt, die Garage beziehungsweise den Carport und natürlich auch den Rasen zu kümmern.

All dies bringt Kosten bis zu 60.000,- Euro mit sich. Wird zudem noch ein Teich oder ein Pool gewünscht, erhöhen sich die Kosten für die Außenanlagen noch um mehrere tausend Euro.

Baunebenkosten

Zu den Baukosten für ein Haus gehören auch die Baunebenkosten. Und diese sind nicht unerheblich. So machen sie meist um die 22 Prozent der Gesamt-Baukosten aus. Doch was gehört zu den Baunebenkosten? Zu den Nebenkosten des Hausbaus zählen:

  • das Bodengutachten

  • die Grundstücksvermessung

  • der Bausachverständige

  • der Statiker

  • die Baugenehmigung

  • die Erschließungskosten

  • die Grunderwerbssteuer

  • die Maklerprovision

  • die Kosten für die Baustelleneinrichtung

  • Wasser und Strom

  • die Versicherungen für die Bauzeit

  • Grundschuldbestellung

  • der Grundbucheintrag

  • die Notarkosten

  • das Richtfest

  • der Umzug ins neue Heim

Oftmals werden bei der Kalkulation der Baunebenkosten die Kosten für Wasser und Strom vergessen. Jedoch verbrauchen beim Hausbau jegliche Maschinen und natürlich auch der Mensch auf der Baustelle Wasser und auch Strom. Es sollte mit Bauwasser- und Baustromkosten von insgesamt bis zu 400,- Euro pro Monat gerechnet werden.

Zu den wichtigen Versicherungen für die Bauzeit vom Haus zählen die Baufertigstellungsversicherung, die Feuerrohbauversicherung, die Bauleistungsversicherung, die Elementarschadenversicherung sowie die Wohngebäudeversicherung. Unabdingbar ist zudem die Bauherren-Haftpflichtversicherung. Eine Bauherren-Rechtsschutzversicherung ist optional, kann aber bei Unstimmigkeiten durchaus wichtig werden. All diese Absicherungen zählen zu den Baunebenkosten und es darf keinesfalls daran gespart werden, denn im Schadensfall retten sie das Bauvorhaben und oftmals sogar die Existenz des Bauherrn.

Finanzierungskosten

Der Hausbau ist ein einschneidender Punkt im Leben und wohl auch die größte Anschaffung. Nur wenige können den Bau von ihrem Haus vollständig aus eigener Tasche bezahlen. Umso wichtiger ist eine gute Immobilien- bzw. Baufinanzierung. Eine auf den Massivhausbau spezialisierte Finanzierung finden Sie bei https://www.massivhaus-finanzierung.de/, mit der Sie bares Geld sparen können.

Fakt ist, je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto niedriger der benötigte Darlehensbetrag und umso günstiger natürlich auch der Hausbau.

Auf möglichst niedrige Kreditzinsen sollte beim Abschluss der Baufinanzierung unbedingt geachtet werden. Denn je niedriger der Zins, desto günstiger der Hausbau. Eine weitere wichtige Option beim Immobilienkredit bzw. dem Baudarlehen ist die Möglichkeit der flexiblen Rückzahlung.

Extra-Tipp: Bauherren, welche beim Hausbau so manche Arbeiten in Eigenregie durchführen wollen, können bei der Baufinanzierung durchaus sparen. Durch eine sogenannte Muskelhypothek. Schließlich werden durch die Eigenleistung die Kosten für den Hausbau reduziert. Viele Banken und Kreditgeber akzeptieren die Eigenleistung als Kapitalbaustein. Denn alle Arbeiten, welche der Bauherr selbst durchführt, muss er nicht über ein Darlehen finanzieren.

Welche Auswirkungen haben Bauvorschriften und Genehmigungen auf die Kosten für den Hausbau?

Einer der ersten Schritte in Sachen Bauvorschriften und Genehmigungen stellt die Baugenehmigung dar. Sie ist beim Hausbau Pflicht und somit unerlässlich. Die Gebühren belaufen sich dabei auf rund 0,5 Prozent der gesamten Hausbaukosten.

Auch der Eintrag beim Katasteramt kostet. Hier können, abhängig von der Immobilienart und der Grundstücksgröße durchaus Kosten um die 2.500,- Euro anfallen.

Extra-Wissen: Das Kataster stellt die geografischen Verhältnisse dar, während das Grundbuch die rechtlichen Verhältnisse darstellt. Kataster und Grundbuch dienen gemeinsam der Eigentumssicherung.

Auch diverse Regelungen und Vorschriften hinsichtlich der energetischen Gebäude-Anforderungen haben Auswirkungen auf die Hausbau Kosten und verteuern diese.

Gibt es regionale Preisunterschiede bei den Hausbau Kosten?

Der Standort ist ein Faktor, welcher die Baupreise sehr stark beeinflusst. Natürlich nicht die Kosten, welche für den Bau vom Haus entstehen, jedoch in hohem Maße den Preis für das Grundstück. Ein gutes Beispiel ist hier Bayern. Bauland in München kostet gut und gerne zwischen 2.000,- und 3.000,- Euro pro Quadratmeter. In den ländlichen Regionen Bayerns hingegen sind es lediglich bis zu 150,- Euro pro Quadratmeter. Als kleine Beispielrechnung zeigt dies einen Preisunterschied von stolzen 1.604 Prozent.

In anderen Teilen Deutschlands, wie beispielsweise Schleswig-Holstein sind die Baupreise allgemein günstiger. Doch der Kostenunterschied zwischen Stadt und Land ist auch dort deutlich zu bemerken.

Doch nicht nur die Grundstückspreise unterscheiden sich je nach Region. Auch die direkten Hausbaukosten variieren. Geschuldet ist dies vor allem dem höheren Lohnniveau in den Städten beziehungsweise städtischen Regionen.

Wie kann ich die Kosten für meinen Hausbau optimieren?

Beim Hausbau zu sparen, ist möglich. Beispielsweise durch

  • die Lage des Grundstücks – Landlage günstiger als Stadtlage

  • die Bauweise 

  • Bodenplatte statt Keller

  • die Hausgröße – sind weniger Quadratmeter vielleicht auch ausreichend

  • die Baumaterialien – Standard ist günstiger als Sonderwünsche

  • die Fenster – normale Fenster sind günstiger als große Fensterfronten

  • den Zeitplan – nicht zu knapp kalkulieren, denn jede Verzögerung verursacht hohe Kosten

  • Eigenleistungen

  • Förderprogramme

Welche Möglichkeiten gibt es, durch Selbstbau und Eigenleistung Kosten zu sparen?

Durch Eigenleistung können handwerklich begabte Bauherren durchaus einiges an Kosten sparen. Natürlich zählt auch Hilfe aus dem Familien- und Freundeskreis zur Eigenleistung. Wie alles, was nicht durch die Baufirma oder andere Unternehmen ausgeführt wird.

Wichtig bei jeglicher Eigenleistung ist jedoch, diese nur in Absprache mit Fachleuten durchzuführen und dabei auch die eigenen Grenzen zu kennen. Denn die finanziellen Folgen von Pfusch oder auch Fehlern am Bau können schnell existenzbedrohend hoch ausfallen.

Natürlich muss beim Thema Eigenleistungen nicht nur auf das eigene Können, sondern auch auf die notwendige Zeit für diese Arbeiten geachtet werden. Denn wenn der Bauherr die von ihm übernommenen Aufgaben nicht zügig erfüllt, verzögern sich gegebenenfalls auch die Arbeiten der Gewerke. Und Bauverzögerungen sind teuer.

Kosten sparen bei…

An sich ist es während jedem Schritt des Bauvorhabens möglich, Kosten einzusparen.

Beim Grundstückskauf

Geht es um den Kauf des Baugrundstücks, sind detaillierte Informationen über das Grundstück sehr wichtig. Wie ist der Stand des Grundwassers? Um welchen Boden handelt es sich? Besteht eine eventuelle Kontamination mit Stoffen, welche die Entsorgung des Aushubs verteuern würden? Befinden sich Bäume auf dem Grundstück, welche vor Baubeginn noch gefällt werden müssten? Nur wenn der Bauherr all diese Fragen noch vor dem Kauf des Grundstücks klärt, ist er vor etwaigen teuren Überraschungen geschützt.

Achtung: befindet sich das angebotene Grundstück schon längere Zeit auf dem Markt, sollten Bauherren besonders aufpassen. Denn oftmals gibt es dann dabei einen Haken. Schließlich ist ein Grundstück für den Hausbau nicht ohne Grund lange ohne neuen Eigentümer.

Bei der Planung

Bereits bei der Planung vom Traumhaus kann gespart werden. Schließlich wird bei diesem Schritt entschieden, welcher Haustyp es sein soll und wie hochwertig die Ausstattung gewünscht wird. Wer von Anfang an günstiger plant, spart an Baukosten. Hierzu ist es auch ratsam sich einen Architekten zu suchen, der zu einem Festpreis anbietet anstatt nach der üblichen Gebührenordnung für Architekten HOAI abzurechnen. Architekten und Planer, die für einen günstigen Festpreis von oft weniger als 6.000 Euro planen, sind auf dem Architekturnetzwerk A better place zu finden.

Bei der Hausplanung durch einen Architekten kann dieser als Controller fungieren. So kann beispielsweise im Architektenvertrag eine Boni-Auszahlung festgelegt werden, wenn bestimmte Ziele bei der Kosteneinsparung erreicht werden. Wichtig ist hier jedoch klar zu kommunizieren und besonderen Wert auf eine detaillierte Kostenplanung zu legen. Auch Statiker, Ingenieure und die Planer der Haustechnik sollten hinsichtlich der gewünschten Kostenersparnis gebrieft werden. Bauherren sollten zudem bei der Auswahl von Architekt, Ingenieur, Statiker und Co. nicht ausschließlich auf deren Honorar achten, sondern zugleich auch darauf, ob ihre Planung kostensparend erfolgt.

Doch Vorsicht, bei allen Sparplänen darf der spätere Immobilienwert nicht aus den Augen gelassen werden. So könnte beispielsweise durchaus gespart werden, wenn das Haus nicht unterkellert wird. Jedoch sinkt mit der fehlenden Unterkellerung auch der Wert der Immobilie.

Bei der Vergabe

Die Vergabe ist der Zeitpunkt zum effektivsten Kosten sparen. Bestenfalls liegen dem Bauherrn 6 oder 7 Angebote vor, aus welchen ausgewählt werden kann. Keinesfalls sollten sich Bauherren bei der Angebotseinholung ausschließlich auf Bauunternehmen aus der näheren Umgebung konzentrieren. Denn vor allem von Betrieben aus strukturschwächeren Gegenden können oft gute Angebote kommen. Umfangreiche Informationen zu den einzelnen Anbietern finden Sie unter hausbauexperte.net/anbieter.

Einzelvergabe oder Generalunternehmen? Hier gilt es zu vergleichen. So kann beispielsweise schlüsselfertiges Bauen durchaus einiges an Geld und auch an Nerven sparen. Bei Generalunternehmen muss jedoch ein gründlicher Blick auf die wirtschaftliche Situation des Betriebs geworfen werden. Die Pleite des Generalunternehmens wäre für das Bauvorhaben ein Desaster, schließlich ist die Anzahlung dann erstmal futsch. Ein gewisses Maß an Sicherheit kann hier eine Bankbürgschaft als Erfüllungsbürgschaft bringen.

Während der Ausführung

Sparen bei der Bauausführung? In dieser Zeit wird doch nur Geld ausgegeben, oder? Richtig, denn in dieser Phase des Bauprojekts wird alles ausgeführt, was zuvor geplant wurde. Hier ist es wichtig, dass sich dabei exakt an die Planung gehalten wird. Jede Abweichung kann teure Folgekosten mit sich bringen.

Die Hauptziele während der Bauausführung sind

  • die Verhinderung von Baumängeln

  • die Vermeidung von Umplanungen

  • die Vermeidung von Nachträgen

  • die Einhaltung des Zeitplans

Baumängel müssen selbstverständlich bereits während den Arbeiten vermieden werden. Dennoch kann es geschehen, dass am Ende der Bauzeit Mängel ersichtlich werden. Um dann rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich für jeden Bauherrn, ein detailliertes Bautagebuch mit Fotodokumentation zu führen. Diese Dokumentation in Text und Bild dient im Streitfall aufgrund von Baumängeln als wichtiger Beweis. Damit es erst garnicht so weit kommt, sollten Sie gerade beim Rohbau und der schlussendlichen Abnahme des fertigen Hauses einen Bausachverständigen hinzuziehen. Dieser kann schon im Vorfeld Mängel erkennen und so können diese rechtzeitig beseitigt werden. Ist das Haus erst einmal übergeben, dreht sich die Beweislast um und der Bauherr muss nachweisen, dass die Mängel bereits zuvor vorhanden waren. 

Bei Nachträgen handelt es sich um die Berechnung von Leistungen, die vom Bauherrn verlangt werden, jedoch von den beauftragten bzw. ausgeschriebenen Leistungen abweicht. Oder die in der Ausschreibung schlichtweg vergessen wurden. Solche Nachträge können schnell sehr teuer werden. Um dies zu vermeiden, gilt es natürlich, die Ausschreibung vorab strikt auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Des Weiteren empfehlen sich während der Bauzeit mehrere Baukosten-Meetings. Bei diesen Treffen zwischen Bauunternehmen und Bauherr wird der aktuelle Stand der offenen Posten, bezahlten Rechnungen und etwaigen Nachträgen erfasst.

Welche Förderprogramme stehen mir beim Bauen zur Verfügung?

Die einzelnen Bundesländer und auch die KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bieten attraktive Förderungen für den Neubau eines Hauses. Vor allem dann, wenn es sich um ein EH40, also um ein Energiehaus Stufe 40 mit hoher Energieeffizienz handelt.

Fazit zu Hausbau Kosten

Ein Haus zu bauen ist teuer. Dabei entstehen Baukosten nicht einfach so. Vielmehr werden sie geplant, verursacht und auch gesteuert. Umso wichtiger ist es, jegliches Einsparpotenzial zu nutzen und stets den Überblick über die Hausbaukosten zu behalten. Beispielsweise durch Eigenleistungen, Förderungen, günstige Kreditangebote, der Auswahl des Grundstücks und einer genauen Abschätzung des realen Platzbedarfs. Hier gilt, je mehr Wohnfläche, desto teurer. Auch die Lage bestimmt mit den Preis. Je näher das Grundstück an einer Stadt, desto teurer auch der Grundstückspreis. Online-Baukostenrechner können Bauherren bereits vorab eine gute Übersicht über die zu erwarteten Kosten beim Hausbau vermitteln.

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