Haus bauen in Hanglage

Ein Grundstück in Hanglage zu bebauen, erfordert jede Menge an Fachwissen. Das Haus am Hang muss nicht nur sehr gut gegen das Abrutschen, sondern auch gegen das Eindringen von Wasser geschützt sein. Nach dem Bauen in Hanglage können sich die Eigentümer an dem fantastischen Ausblick über das Tal erfreuen. Zusätzlich kann im Keller belichteter Wohnraum entstehen, der das Haus um ein Vielfaches attraktiver erscheinen lässt. Und last but not least sind Baugrundstücke für ein Haus am Hang oft deutlich günstiger zu bekommen. Mit unserem Ratgeber möchten wir aufzeigen, worauf bereits beim Kauf eines Grundstücks am Hang geachtet werden muss.  

Tipp vorab: Um an seinen perfekten Grundriss zu kommen, der besonders von den Grundstücksbegebenheiten, dem Bebauungsplan, der Erschließung und der Nachbarbebauung abhängt, sollten Sie sich hier den idealen Architekten suchen, der am besten zu Ihrem Bauvorhaben passt. Wie hoch die Kosten für die Planung sind, können Sie dann ganz einfach hier ermitteln: Planungs- & Architekten- Honorarermittlung

Welche Besonderheiten es beim Bauen am Hang gibt und wie diese gelöst werden können, dies hat der Planer Michael Lippe von a-better-place.de im folgenden Video aufgezeigt. Insbesondere der Aushub und das sehr teure Entsorgen des Erdreichs ist hier ein wichtiges Thema. Den Aushub können Sie bereits vorab hier berechnen.

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Was ist beim Bauen am Hang zu beachten?

Schon vor der Unterschrift auf dem Kaufvertrag für das Grundstück am Hang müssen zukünftige Bauherren einiges beachten. Bauinteressierte dürfen sich auf keinen Fall vom günstigen Kaufpreis blenden lassen, denn in der Regel ist mit einigen Mehrkosten beim Bauen zu rechnen. Im Folgenden möchten wir den finanziellen Mehraufwand verdeutlichen, sodass Baufamilien von Anfang an klar ist, was auf sie beim Bauen zukommen kann.

Lage des Grundstücks

Vor dem Kauf ist es wichtig, sich ausführlich mit der Grundstückslage zu befassen. Hilfreich ist hierbei ein erfahrener Planer, der weiß, auf welche Aspekte bei der Hanglage besonders geachtet werden muss.

Wichtig ist der frühzeitige Blick in den jeweiligen Bebauungsplan, damit bekannt ist, welche Vorschriften beim Bauen beachtet werden müssen.  Im Vorfeld muss klar sein, ob das Grundstück von der Hang- oder der Talseite aus erschlossen werden muss. Zum einen ist dies für die Baustellenlogistik wichtig, aber auch zur Planung des späteren Hauseingangs.

Ebenso wichtig ist die bestehende oder die zukünftige Bebauung der Nachbargrundstücke. Daraus ergeben sich die Blickachsen und es wird klar, wie es mit der Verschattung des Geländes aussieht. Wenn sich das Grundstück an einem Nordhang befindet, werden oberhalb liegende Gebäude das eigene Haus und Grundstück beschatten. Dies kann schnell zum Problem werden. Die Ausrichtung des Hanges spielt eine wichtige Rolle, wenn Baufamilien sich viele Stunden Sonnenlicht am Tag wünschen. In diesem Fall sollte nach einem Grundstück mit Südhang gesucht werden. Ein Südhang ist auch in energetischen Fragen von Vorteil, denn bei Nutzung der solaren Energie über die Fensterflächen oder durch Photovoltaik ist ein Südhang besser als ein Nordhang. Letzteres macht Südhang-Grundstücke teurer als andere Hanglagen, was aufgrund des verfügbaren Budgets zum Problem werden kann. Ein Grundstück am Ost- oder Westhang kombiniert die Sonneneinstrahlung mit der natürlichen Verschattung, weshalb der Grundstückspreis sich zwischen dem Preis für Nordhang und Südhang bewegt.

Baugrundgutachten

Schon vor dem Bauvorhaben ist es ratsam, ein detailliertes Baugrundgutachten in Auftrag zu geben. Ein Sachverständiger wird die einzelnen Schichten des Bodens im Hinblick auf Tragfähigkeit, Setzungsverhalten, Grundwasservorkommen, Aufnahmefähigkeit des Baugrundes und eventuell vorhandenen ökologischen Belastungen untersuchen. Gerade beim Hanghaus ist es wichtig, dass geklärt wird, ob Erdschichten aufgrund des Gefälles des Baugrundstücks abrutschen können und welche Mengen an Sicker- und Schichtenwasser sich auf dem Weg ins Tal am Fundament beim Haus in Hanglage stauen. Ausführlichere Informationen zum Ablauf und den Kosten der Baugrunduntersuchung finden Sie auch hier: https://www.kellerexperte.com/baugrunduntersuchung

Um das Wasservorkommen beurteilen zu können, reicht bei den Baugrundsondierungen die übliche Rammsondierung oftmals nicht aus. In einem solchen Fall muss ein punktueller Einschnitt am Hang vorgenommen und eine Schürfgrube angelegt werden. Nur so können detaillierte Erkenntnisse zu den einzelnen Schichten schon vor der Hangbebauung geliefert werden.

Sobald die Ergebnisse des Bodengutachtens vorliegen, kann der Planer entscheiden, mit welchen Maßnahmen das Bauen in Hanglage möglich ist. Ist der Untergrund sehr felsig, erschwert dies das exakte Ausheben der Baugrube, da hartes Gestein nicht problemlos abtransportiert werden kann. Auch das Verlegen von Versorgungsleitungen wird schwieriger als bei sandigem Untergrund, der wiederum eine Abrutschgefahr birgt. Hier werden umfangreiche Abstützmaßnahmen für die Bebauung nötig, sodass in der Regel mit deutlichen Mehrkosten für ein Haus in Hanglage zu rechnen ist.

Hangbauweisen

Jedes Haus benötigt ein tragfähiges Fundament, egal wie steil das Hanggrundstück ist. Unterschiedliche Bauweisen und Optionen bieten sich je nach Beschaffenheit des Bodens an. Wichtig ist die Planung mit einem erfahrenen Architekten, hier empfehlen wir das Architekturnetzwerk a better place.

  • Bauen in den Hang – Sofern der Boden nicht zu felsig ist, kann das Haus in den Hang hineingebaut werden. Dabei liegt die unterste Etage auf der Hangseite unterhalb der Erde. Die Talseite dagegen wird mit entsprechenden Fenstern und in den meisten Fällen auch mit dem Hauseingang ausgestattet. Diese Bauweise hat den Vorteil, dass die im Erdreich liegenden Außenwände dämmtechnisch von der konstanten Bodentemperatur von ca. 8 Grad profitieren. Allerdings ist ein solches Hanghaus auch sehr viel Feuchtigkeit ausgesetzt. Dies bedeutet, dass ein gutes Drainagesystem im Erdreich das Hangwasser vom Haus wegführen muss. Sämtliche erdberührenden Bauteile müssen gut abgedichtet werden. Lässt sich auf der Talseite die Zufahrt errichten, kann die Hanglage als Garage genutzt werden, sodass die Bewohner trockenen Fußes in das Haus gelangen. Am Ende profitieren die Menschen bei dieser Bauweise von einem fantastischen Blick in das Tal.

  • Bauen auf Stelzen – Bei einem sehr starken Gefälle und sehr felsigem Boden ist in der Regel der Aushub schwierig. Das Haus kann dann auf der Talseite aufgeständert werden. Bei solch einer Schräge liegt die Bodenplatte oben im Hang und unten auf den Stelzen. Die Stelzen werden dabei mit einem Punktfundament im Hang verankert. Liegt das Grundstück günstig, kann die Ständerkonstruktion auf der Talseite als Carport oder als überdachter Eingang genutzt werden. Die Bauweise hat einen entscheidenden Nachteil, denn viele Teile des Hauses – auch die Unterseite – sind den Außentemperaturen ausgesetzt. Daher muss auf der Unterseite des Hauses intensiver gedämmt werden als bei einem Haus im Erdreich.

  • Terrassenbauweise – Das Haus wird terrassenartig ins Tal gebaut. Optisch sieht dies zwar reizvoll aus, konstruktionstechnisch ist es allerdings sehr aufwändig. Die Anzahl der Außenwände ist bei dieser Bauweise sehr groß, was letztendlich einen Großteil der Baukosten ausmacht. Ebenfalls Mehrkosten verursachen Übergänge und Anschlüsse der verschiedenen Ebenen. Je nach Größe des Gefälles können bei der Terrassenbauweise ganze oder halbe Split-Level-Geschosse versetzt gebaut werden. Die Bewohner eines solchen Hanghauses sollten gut zu Fuß sein, denn sowohl im Innen- als auch im Außenbereich spielen Treppen eine wichtige Rolle, um Höhenunterschiede zu überwinden.

  • Aufschüttung des Hangs – Selbst bei den bereits erwähnten Bauweisen kommen Bauherren nicht umhin, einzelne Bereiche des Grundstücks mit Material aufzuschütten, um einen Ausgleich zu schaffen. Auf der Talseite kann die Aufschüttung oft umfangreicher ausfallen, sodass sich schon bei der Planung künstliche Ebenen erstellen lassen. Dies ist aber nur bei gering ausgeprägten Hängen möglich und sinnvoll. Optisch ragt ein solches Hanghaus deutlich aus dem Hang heraus und ob die Aufschüttung in vollem Maße genehmigt wird, hängt von den Vorgaben im Bebauungsplan ab.

Das folgende Video zeigt ein weiteres Beispiel für ein Einfamilienhaus an einem Hanggrundstück. Bei der geplanten Stadtvilla wurde auch noch eine Einliegerwohnung mit eingeplant.

Herausforderungen beim Bauen in Hanglage

Im Vergleich zum Hausbau auf einem ebenen Grundstück sorgt das Bauen an einer Hanglage für weitere Herausforderungen. Neben der optimalen Reihenfolge der einzelnen Bauschritte im oberen und unteren Grundstücksbereich müssen eine Reihe von weiteren Vorbereitungen getroffen werden. Je nach Hanglage kann die Größe der Baumaschinen eingeschränkt sein, sodass dies den Hausbau teurer macht. Bauherren müssen auch direkt zu Bauanfang an die Gestaltung der Außenanlagen denken, denn in der Regel sind einige Teile des Geländes nach dem Hausbau für erforderliche Gerätschaften nicht mehr zugänglich.

Im Folgenden möchten wir einige der wichtigen Herausforderungen bei der Errichtung eines Hanghauses aufgreifen und näher darauf eingehen.

Gefahr durch Hangwasser

Nicht nur die Bodenbeschaffenheit, sondern auch versickerndes Regenwasser (Sickerwasser), Grundwasser und wasserführende Bodenschichten (Schichtwasser) sorgen für eine planerische Herausforderung. Dabei wird immer zwischen dem höchsten Wasserstand aus Grundwasser (HGW) und dem höchsten Wasserstand aus Hochwasser (HHW) unterschieden.

Bei einem abfallenden Gelände fließt das Sickerwasser ins Tal. Steht das Haus auf diesem Weg, dann staut sich das Wasser an der rückwärtigen Gebäudehülle und drückt dabei gegen die Bausubstanz. Ebenfalls für eine erhöhte Wasseransammlung an der Gebäudehülle sorgen ein hoher Grundwasserstand sowie das Schichtwasser. Aus diesem Grund muss das Hanghaus sehr gut gegen Feuchtigkeit geschützt werden. Dazu zählen die Abdichtung aller erdberührenden Bauteile durch eine sogenannte „Schwarze Wanne“ sowie Drainagen und gezielt gesetzte Anschlüsse zur Grundstücksentwässerung, um die Wasserströme abzuleiten, sodass sich keine Staunässe bilden kann.

Bauherren müssen hier insbesondere die Vorschriften der DIN 18533 zur Bauwerksabdichtung beachten. In der DIN wird der Schutz von Bauwerken gegen Feuchtigkeit und Wasser geregelt. Nicht selten sorgt Hangwasser auch für Streitigkeiten mit den Nachbarn. Sicherlich müssen Nachbarn aus tieferliegenden Grundstücken die Wassermengen der Naturkräfte akzeptieren. Anders sieht dies jedoch bei baulichen Veränderungen aus, wenn dadurch zusätzlich ober- und unterirdisches Wasser vom höher gelegenen Grundstück des Hanges herabfließt. Das muss so nicht hingenommen werden.

Neben der bereits erwähnten DIN 18533 müssen beim Bauprojekt an einer Hanglage noch weitere Abdichtungsnormen beachtet werden. Dazu zählen:

  • DIN 18531 – Abdichtung von Dächern bei Balkonen, Loggien und Laubengängen

  • DIN 18532 – Abdichtung von befahrbaren Verkehrsflächen aus Beton

  • DIN 18534 – Abdichtung von Innenräumen

  • DIN 18535 – Abdichtung von Behältern und Becken

Gefahr durch Erdrutsche

Bei einem Erdrutsch kommt es zum naturbedingten Abgleiten der Gesteins- und Erdmassen, wobei Bodenschichten auseinandergerissen werden. Anhaltende Regenfälle oder ein Starkregen kann einen solchen Erdrutsch auslösen, da dabei die Bodenschichten aufgelöst und auseinander geschwemmt werden. Bei ausreichend großer Hangneigung (Schräglage) beginnt, bedingt durch die Schwerkraft und eine Verminderung der Haftreibung, zwischen den Bodenschichten der Hang zu rutschen.

Sicherlich lässt sich die Gefahr durch Erdrutsche beim Bau in Hanglage durch ein Baugrundgutachten mindern. Allerdings können Veränderungen der Bodenverhältnisse oder bestimmte Naturereignisse im Laufe der Zeit einen Erdrutsch auslösen. Dies kann zur Gefahr für die Bewohner der Hanggrundstücke und für angrenzende Gebäude werden.

Hausbesitzer sollten ihr Eigenheim und die Grundstücke nicht nur mit einer Gebäudeversicherung gegen Sturm-, Feuer- und Wasserschäden versichern. Empfehlenswert für Häuser auf Hanggrundstücken ist eine zusätzliche Elementarschadenversicherung. Diese sichert das Eigenheim gegen die Folgeschäden von Erdbeben, Hochwasser, Erdrutschen, Überschwemmungen und Lawinen.

Keller und Stelzen

Spezielle bautechnische Maßnahmen sind nötig, wenn Hänge bebaut werden sollen. Dadurch bekommt das Haus am Hang eine einzigartige Architektur.

Um den Höhenunterschied eines Hanggrundstückes auszugleichen, bietet sich der Keller beim Hausbau an. Der Keller wird auf der Hangseite ins Erdreich eingegraben. Zur Talseite hin sorgen Fenster für eine natürliche Belichtung des Kellers. Durch den Kellerbau entsteht eine zusätzliche Wohnebene, die als Büro, Einliegerwohnung oder Ähnliches genutzt werden kann. Die Möglichkeiten sind hierbei vielfältig.

Experten raten beim Kellerbau am Hang zu speziellen Beton-Fertigkellern, welche im Werk des Herstellers gefertigt werden. Die speziellen Keller sind so wasserdicht, dass sie im Grunde genommen „schwimmen“. Gut geeignet ist hier der Fertigkeller AquaSafe der Firma Glatthaar.

Ist die Bodenbeschaffenheit des Hanggrundstücks sehr ungünstig, ist es ratsam, auf einen Aushub für einen Keller zu verzichten. In einem solchen Fall kann das Hanghaus auf Betonstelzen errichtet werden. In einigen Fällen sind auch Stelzen aus Holz möglich. Durch die Stelzen werden nicht nur statische Probleme beim Hausbau ausgeglichen, sondern auch die finanzielle Belastung verringert. Bei einem Haus auf Stelzen muss allerdings bedacht werden, dass die Häuser von allen Seiten den Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind und eine hocheffiziente Wärmedämmung benötigt wird.

Split-Level-Bauweise

Gerade sehr schwieriges Gelände an einem Hanggrundstück sorgt dafür, dass die Häuser nicht nur kreativ, sondern sehr gelungen wirken. Umsetzen lässt sich dies mit der Split-Level-Bauweise. Dabei wird der Grundriss für das Bauen am Hang geteilt. Die beiden Hälften werden in der Höhe bis zu einem halben Geschoss gegeneinander verschoben. Im Inneren des Hauses erwirkt dies den Eindruck, dass das Haus dem Grundstücksverlauf folgt. Bei einem offen gestalteten Grundriss erhalten auch die tieferen Bereiche viel Licht. Zusätzlich lässt sich so die Aussicht auf der Hangseite genießen.

Was sind die Vor- und Nachteile eines Hanghauses?

Der Bau an einem Hanggrundstück bringt sowohl Vorteile als auch einige Nachteile mit sich. Je nach Budget und Geschmack des Bauherren überwiegen die Vor- bzw. die Nachteile. In jedem Fall muss mit Mehrkosten gerechnet werden, wenn später der tolle Ausblick eines der wichtigsten Argumente für das Hanghaus war.

Vorteile

  • Großartige Aussicht, denn je nach Lage und Bebauungsplan können wunderbare Aussichten entstehen, was beim Bauen auf einer Ebene nicht möglich ist.

  • Terrassenförmiges Außengelände. Durch die Hanglage lässt sich das Außengelände reizvoll gestalten. Denkbar sind mehrere Ebenen und diverse Übergänge.

  • Zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten durch einen Keller. Der Keller beim Haus am Hang kann sowohl als integrierte Garage oder auch als bewohnbare Fläche genutzt werden. Das Kellergeschoss lässt sich zum Teil als Nutzfläche für die Haustechnik und zum Teil als Wohnfläche nutzen. Dabei können die Hang- und die Talseite über eigenstände Eingänge verfügen.

Nachteile

  • Wegen des komplexeren Baus am Hanggrundstück wird das Bauvorhaben meist deutlich teurer als der Bau auf einem ebenen Grundstück.

  • Beim Hanggrundstück ist weniger an Eigenleistung möglich, da aufgrund der Baustellenlogistik und der Befestigungsthematik das Haus und das Außengelände gleichzeitig gestaltet werden. Dadurch können viele Arbeiten an den Außenanlagen, die normalerweise Eigenleistung sind, nicht vom Bauherren erbracht werden.

  • Viele Treppen. Die Bewohner sollten gut zu Fuß sein, denn durch Treppen im Innen- und Außenbereich werden die Höhenunterschiede überwunden. Barrierefreiheit lässt sich bei Häusern am Hang nur schwer oder eingeschränkt umsetzen.

  • Es fallen zusätzliche Kosten für Versicherungen an. Dazu gehört in erster Linie die Elementarschadenversicherung.

Was kostet das Bauen in Hanglage?

Wer sich für das Bauen am Hang entscheidet, muss im Vergleich zum Hausbau auf einem ebenen Grundstück mit höheren Kosten rechnen. Je nach Gefälle des Hanggrundstücks und der Beschaffenheit des Baugrunds müssen beim Budget folgende Kosten in die Kalkulation mit einfließen:

  • Höherer Planungsaufwand

  • Besonderheiten bei der Baustellenlogistik

  • Komplizierte Erdarbeiten

  • Eventuell eine komplizierte Gründung beim Gebäudefundament

  • Aufwendige Gestaltung und Befestigung der Außenanlagen

Auch wenn vielfach ein Hanggrundstück günstiger ist als ein vergleichbares ebenerdiges Baugrundstück in ähnlicher Lage, dürfen die erwähnten Kosten bei der Kalkulation rund um das Bauen am Hang nicht fehlen.

Fazit – Herausforderung, die sich lohnen kann

Ein Haus bauen am Hang ist ein reizvolles Bauvorhaben. Das Haus am Hang wird durch die exponierte Lage und die unverbaubare Aussicht zu etwas ganz Besonderem. Auch wenn die günstigen Grundstückspreise für ein Hanggrundstück sprechen, dürfen die Mehrkosten beim Bauen am Hang nicht vergessen werden. Mehrkosten beim Bauen am Hang entstehen durch die Bodenbeschaffenheit des Grundstücks, die Himmelsrichtung zum Hang, die Bauweise, durch Einschränkungen beim Kellerbau und die besonderen Außenanlagen. Nicht zu vergessen ist eine eventuelle Barrierefreiheit im Traumhaus sowie die Risiken von Hangwasser und Erdrutschen.

In jedem Fall muss das Grundstück vor dem Bauvorhaben bzw. vor dem Kauf geologisch untersucht werden, damit es später nicht zu unvorhersehbaren Überraschungen kommt.

Wer noch weiterführende Informationen sucht, kann sich zum Thema bauen in Hanglage auch auf folgenden Links weiter informieren:

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