Hausbau Heidelberg
- Tobias Beuler
- Übersicht Ratgeber
- Keine Kommentare
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Heidelberg, eine Stadt und Region mit vielen Facetten, die auch Häuslebauern so einiges zu bieten hat. Nicht nur in Bezug auf die Landschaft ist diese Gegend äußerst attraktiv, schon allein durch die zahlreichen Weinanbaugebiete und den schönen Rhein. Auch die Lebensqualität ist in Heidelberg sehr hoch. Kein Wunder also, dass immer mehr Bauherren Heidelberg für ihr neues Haus auswählen.
Warum Heidelberg als Standort für den Hausbau?
Die Stadt Heidelberg gilt nicht nur als eine von Deutschlands schönsten Städten, sie beherbergt zudem auch die älteste Universität in Deutschland. Doch nicht nur die Stadt-Historie von über 800 Jahren begeistert, sondern auch das Hier und Jetzt.
So punktet Heidelberg als Baustandort neben seinem besonderen Charme und der einladenden Atmosphäre der Stadt auch in Sachen Wirtschaft. Denn Heidelberg ist ein starker Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort.
Über 3 Millionen Besucher kommen jährlich nach Heidelberg. Bei über 60 Prozent davon hat der Besuch berufliche Gründe. Da liegt es durchaus Nahe, seinen Lebensmittelpunkt auch in diese schöne Stadt zu verlegen und sich hier mit einem Eigenheim niederzulassen.
Doch nicht nur aus beruflicher Sicht überzeugt Heidelberg, auch im Kultur- und Freizeitsektor bietet die Stadt viel.
Heidelberg und die Region vereint gekonnt alte Geschichte mit modernem Leben. Und ist dabei sehr familienfreundlich und sauber. Während die Stadt über zahlreiche Grünflächen und Parkanlagen verfügt, besticht die Region Heidelberg durch ihre atemberaubende Natur.
Hinzu kommt die sehr gute Infrastruktur von Heidelberg sowie die zahlreichen Kultur- und Freizeitangebote und die allgemein positive Energie dieser Stadt. All dies zusammen macht Heidelberg zum idealen Standort für den Bau der eigenen vier Wände.
Architektonische Vielfalt
Die Architektur Heidelbergs weist zahlreiche Bauten aus den verschiedensten Epochen auf. Vor allem gilt sie als eine schöne Barockstadt, welche auf mittelalterlichem Grundriss beruht. Doch auch viele weitere Architekturstile finden sich in Heidelberg. So beispielsweise aus dem Spätmittelalter, der Renaissance, dem Klassizismus, dem Jugendstil, der Frühgotik bzw. Gotik und mehr.
Integration in die historische Stadtsilhouette
Heidelberg spannt einen gekonnten Bogen über die unterschiedlichen Architekturstile und so integrieren sich modernes Bürogebäude und modernes Einfamilienhaus charmant neben historischen Gebäuden ein und verleihen der Stadt so ihren einzigartigen Charme. Zugleich spiegelt diese architektonische Vielfalt eindrucksvoll die Entwicklung von der Entstehung Heidelbergs bis zum heutigen begehrten Wohnort Heidelberg wider.
Besonderheiten der lokalen Bauvorschriften
Die örtlichen Bauvorschriften Heidelbergs begründen sich nach § 9 des Baugesetzbuches (BauGB) und sind mitunter auf die Erhaltung der architektonischen Harmonie und den Erhalt des besonderen Charakters der Stadt ausgerichtet.
Heidelberg bietet mit “Bau-Online” einen praktischen Online-Service für Bauherren. Hier können online Anträge gestellt, Unterlagen und Änderungen nachgereicht sowie Einsichtnahmen beantragt werden.
Bei einer inhaltlichen Anfrage zu ihrem Bauvorhaben können sich Bauherren an die zuständigen Ansprechpartner der sechs Baubezirke wenden. Zudem steht den Häuslebauern in spe auch die städtische Bauberatungsstelle bei allgemeinen Baurechtsfragen zur Seite.
Allgemeine To-do’s für den Hausbau in Heidelberg
Vor dem Baubeginn steht, auch im schönen Heidelberg, stets die Bürokratie. Und somit
die Bauvoranfrage
das Genehmigungsverfahren
die Bau-Vorprüfung
Die Bauvoranfrage
Nicht jedes Grundstück ist für den Bau eines Hauses genehmigungsfähig. Aus diesem Grund muss zu Beginn des Bauvorhabens eine Bauvoranfrage gemäß § 50 Abs. 5 LBO bzw. § 57 LBO und § 15 LBOVVO bei der unteren Baurechtsbehörde gestellt werden.
Bei der unteren Baurechtsbehörde handelt es sich, je nach Ort bzw. Ortsteil, in welchem das Grundstück liegt, um die Stadtverwaltung oder das Landratsamt.
Der Bauvorbescheid ist für drei Jahre gültig und die kommunale Gebührensatzung ist maßgeblich für die Kosten.
Erforderliche Unterlagen:
Antragsformular, ausgefüllt
Baubeschreibung
Lageplan
Bauentwurfsskizzen
Achtung: Die Bauvoranfrage ist nicht die Baugenehmigung!
Die Beantragung der Baugenehmigung
Beim Baugenehmigungsverfahren muss nach dem vereinfachten Genehmigungsverfahren und dem Baugenehmigungsverfahren unterschieden werden. Letzteres ist für Hochhäuser und andere Sonderbauten notwendig. Das vereinfachte Genehmigungsverfahren greift beim Bau von Wohngebäuden.
Doch warum vereinfacht? Schlichtweg deshalb, da das Bauordnungsamt hierbei nicht alle baurechtlichen Vorschriften prüft, sondern nur einen bestimmten Teil davon. Die Sicherstellung des rechtlichen materiellen Baurechts ist Aufgabe des Bauherrn und seines Architekten, Statikers und weiteren Sachverständigen.
Die Vorprüfung
Nach Eingang des Bauantrages bei der Stadt erfolgt die Prüfung auf Vollständigkeit und auf etwaige Mängel. Sollten Mängel vorliegen oder notwendige Unterlagen fehlen, erhält der Bauherr ein entsprechendes Schreiben mit einer angemessenen Frist, um die Mängel nachzubessern bzw. die fehlenden Unterlagen nachzureichen.
Haus in Fertig- oder Massivbauweise?
Ein Punkt, über welchen sich Bauherren frühestmöglich klar werden müssen, ist, ob es sich bei ihrem Traumhaus um ein Fertighaus oder ein Massivhaus handeln soll.
Beide Bauarten haben ihre Vorteile. So sind Häuser in Fertigbauweise äußerst rasch erstellt und verfügen zudem über sehr moderne Designmöglichkeiten und eine hohe Passgenauigkeit. Hinzu kommt die Festpreisgarantie und weitere Möglichkeiten zur Kosteneinsparung. Häuser in Massivbauweise punkten hingegen mit einer besonders großen Langlebigkeit und vielen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten ganz nach den Wünschen und Vorstellungen der Bauherren. Von der Dachform und der Dachneigung über die Wohnfläche und Nutzfläche bis hin zur Küche und der Anzahl der Zimmer.
Wichtig ist, sich über beide Bauarten umfassend zu informieren. Beispielsweise bei den Architekten von a better place oder auch bei Fertigbauexperte. Und dies sowohl über die Bauzeit, alle Vorteile und Nachteile und auch über die zu erwartenden Kosten. Schließlich unterscheiden sich Fertighaus und Massivhaus auch im Bezug auf den Preis.
Kosten des Hausbaus in Heidelberg?
Die Kosten für den Bau des Eigenheims in Heidelberg und seiner Umgebung variieren. Dies ist zum einen in den je nach Lage unterschiedlichen Grundstückspreisen begründet, zum anderen auch in den regional unterschiedlichen Preisen der Baufirmen. Eine pauschale Aussage zu den Baukosten zu machen ist somit nicht möglich.
Wichtig für Bauherren ist es somit, von den Baufirmen Angebote schriftlich oder per E-Mail für den Bau vom Haus anzufordern und diese gründlich zu vergleichen. Dabei gilt es nicht, ausschließlich auf die günstigsten Kosten zu achten, sondern vor allem auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Kosten für das Grundstück
Die Grundstückspreise unterscheiden sich abhängig von der Lage erheblich. So beträgt der Preis pro Quadratmeter in Bestlage um die 2.057,- Euro. In mittlerer Lage beläuft sich der Quadratmeterpreis auf um die 960,- Euro. In einfacher Lage außerhalb der Stadt belaufen sich die Kosten für ein Grundstück pro Quadratmeter auf rund 540,- Euro.
Fazit zum Hausbau in der Stadt Heidelberg
Vor allem die gekonnte Verbindung von historischem Charme mit der Moderne macht Heidelberg und die umliegende Region samt der dort liegenden Städte zum perfekten Ort für den Bau vom eigenen Haus. Heidelberg bietet eine große Anzahl an Möglichkeiten für die Eigenheim-Gestaltung. Vom möglichen Grundstück bis zum finalen Haus-Design.
Das Leben in Heidelberg bietet neben einer guten wirtschaftlichen Lage auch eine hohe Lebensqualität mit zahlreichen Möglichkeiten für Beruf, Kultur und Freizeit.